Sprach-Kitas retten

Logo Sprachkitas retten: Ein Kind hüpft auf Hüpfkästen und wird dabei von einem Fallschirm gehaltendwmv

Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. unterstützt Petition „Sprach-Kitas retten“

Sprache bedeutet Teilhabe und Chancengleichheit / Bundesprogramm muss auch nach 2023 ausfinanziert bleiben

Das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. unterstützt die heute startende Petition zur Rettung des Programms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Landespastor für Diakonie, Paul Philipps, hat heute die Petition „Sprach-Kitas retten“ unterzeichnet. „Sprache bedeutet Teilhabe, Chancengleichheit und Inklusion“, unterstreicht Landespastor Philipps. „Die sprachliche Bildung muss ein fester Bestandteil in der frühkindlichen Bildung sein. Das dieses wichtige Programm im kommenden Jahr enden soll, ist aus unserer Sicht die falsche Entscheidung.“

Mit der Petition, die die Leiterin einer Sprach-Kita aus Neubrandenburg auf den Weg gebracht hat, soll erreicht werden, dass sich der Petitionsausschuss des Bundestags mit dem Thema beschäftigt. In dieser Anhörung muss das zuständige Ministerium dann Rede und Antwort stehen. Um diese Hürde zu überspringen, müssen in den kommenden Wochen 50.000 Unterschriften gesammelt werden.

Mehr Informationen zur Petition unter:

https://sprachkitas-retten.de/

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert seit 2016 die sprachliche Bildung als Teil der Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung. Jede Sprach-Kita kann über das Projekt eine zusätzliche Fachkraft finanzieren. Dies deutet nicht nur ein Mehr an frühkindlicher Bildung, sondern auch ein Mehr als Bildungsqualität.

Im Entwurf für den Bundeshaushalt für das Jahr 2023 ist kein Geld mehr für das Programm Sprach-Kita vorgesehen. Die Beratungen zu dem Haushaltsentwurf beginnen in den nächsten Wochen. Im November fällt dann die endgültige Entscheidung über die Zukunft der Sprach-Kitas.