Kitas und Schulen: Startschuss für Impfaktion beim Diakoniewerk

Schwerin | Aus der MOSAIK-SCHULE in Grevesmühlen ist für einen Nachmittag ein kleines Impfzentrum geworden – ein mobiles Impfteam des DRK kam am Freitag, 5. März 2021 in die Einrichtung. Es herrschte viel Trubel und positive Anspannung. Etwa 100 Mitarbeitende des Diakoniewerks im nördlichen Mecklenburg krempelten ihre Ärmel hoch. Darunter nicht nur Lehrerinnen und Lehrer der Schule für Kinder mit Beeinträchtigungen. „Ich freue mich, dass sich Mitarbeitende aus unseren Kitas, Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen für Kinder nun gegen Corona impfen lassen konnten“, sagt Kirsten Balzer, Geschäftsführerin des Diakoniewerks im nördlichen Mecklenburg.

Möglich machte die Aktion der medial begleitete Impfstart des Landkreises Nordwestmecklenburg an Schulen und Kindertagesstätten am Freitag. Das Diakoniewerk hatte sich frühzeitig beim Landkreis darum bemüht, dass seine Mitarbeitenden diesen wahrnehmen können. „Ich bin natürlich dankbar, dass alles geklappt hat“, so Kirsten Balzer in Richtung der anwesenden Landrätin, Kerstin Weiss, und dem Geschäftsführer des DRK Nordwestmecklenburg, Ekkehard Giewald.

„Die Mitarbeitenden aus unserer Kita haben sich alle impfen lassen“, berichtet Kathy Wienecke, Leiterin der Kindertagesstätte „Am Tannenberg“ in Grevesmühlen. Die hohe Bereitschaft führt sie auch auf die gute Aufklärung durch Ärzte zurück – auch darüber, wie sicher auch der Impfstoff Astra-Zeneca ist. Am Montagmorgen zeigte sie sich weiter erleichtert über die erste Impfung. „Die einzige Nebenwirkung, die ich hatte, war Muskelkater am Arm. Andere Kolleginnen hatten am Wochenende etwas Temperatur. Aber das nehmen alle für den Schutz durch die Impfung in Kauf. Wir haben ja auch eine Verantwortung für die Kinder“, sagt sie. Das Team der Kita fühlt sich jetzt ein großes Stück sicherer.

Zum Hintergrund dieser Impfung: Grund- und Förderschullehrkräfte und Kita-Personal waren ursprünglich in der Impfkategorie 3 angesiedelt. Bund und Länder hatten sich dann darauf geeinigt, sie in die Kategorie 2 einzuordnen – und sie somit früher als geplant zu impfen. Mit dem Ziel, mehr Gesundheitsschutz an Schulen und Kindertagesstätten zu ermöglichen. „Durch die Impfung erhalten die Mitarbeitenden Sicherheit für ihre wichtige Arbeit – und schützen dadurch auch die Menschen in ihrem Umfeld“, so Kirsten Balzer.

Gleichzeitig setzt sie ihre Hoffnung nun aber auch darauf, dass die Impf-Möglichkeiten weiter voranschreiten, damit immer mehr Menschen ein konkretes Impfangebot erhalten können. „Es gibt immer noch viele weitere Arbeitsbereiche im Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg, in denen die Mitarbeitenden dringend darauf warten.“

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