„Dieses Jahr ist die Weihnachtskollekte besonders wichtig“

Bundesweiter Appell nach Beschluss zu hartem Lockdown – gemeinsamer Spendenaufruf von Brot für die Welt und Adveniat

Berlin/Essen  Mit einem dringenden Appell bitten die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, und Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz um Spenden für die Arbeit der kirchlichen Hilfswerke: „Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen in den armen Ländern existenzbedrohend. Deshalb appellieren wir an Ihre Großzügigkeit und bitten herzlich um Ihre Spende zu Weihnachten. Jede Spende hilft!“ Wegen des harten Lockdowns ab Mittwoch sehen die kirchlichen Hilfswerke mit Sorge, dass die Möglichkeit des Gottesdienstbesuchs an Heiligabend und Weihnachten weiter eingeschränkt werden könnte.

 

Auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, unterstützen mit einem Spendenaufruf Brot für die Welt und Adveniat. In Videobotschaften rufen sie dazu auf, zu Weihnachten für die Arbeit der beiden kirchlichen Hilfswerke zu spenden.

Heinrich Bedford-Strohm sagt: „Dieses Jahr ist die Kollekte besonders wichtig, gerade weil Corona die Ärmsten in der Welt besonders hart trifft. Wir haben deshalb mit unseren katholischen Geschwistern verabredet, in der Adventszeit und zu Weihnachten gemeinsam zu Spenden aufzurufen. Bitte unterstützen Sie die Arbeit der kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und Adveniat mit Ihrer Spende.“

Das unterstreicht auch Bischof Georg Bätzing: „Weihnachten ist mit Adveniat und Brot für die Welt sehr verbunden. Die Kollekten brauchen wir, um die Ärmsten der Armen in Lateinamerika und der Karibik zu unterstützen, die ja ganz besonders hart von der Corona-Krise betroffen sind. Und weil die Kollekten nicht wie üblich stattfinden können, bitten wir Sie in ökumenischer Verbundenheit, unter www.weihnachtskollekten.de Ihre großzügige Spende zu geben.“

Ein Großteil der Menschen im Globalen Süden leidet unter den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns, denn viele Einkommensmöglichkeiten für Tagelöhner oder Straßenverkäuferinnen sind weggebrochen. Eine soziale Absicherung gibt es nicht. Spenden und Kollekten sind daher in diesem Jahr besonders wichtig, um die dramatischen Folgen der Corona-Pandemie aufzufangen.

Brot für die Welt und Adveniat bieten zusätzlich zu den bisherigen Spenden-Möglichkeiten verschiedene Varianten der Online-Spende an, beispielsweise über einen QR-Code. Vielen Gemeindebriefen liegt ein Zahlschein bei, und natürlich gibt es auch die klassischen Spendentüten, die zum Beispiel im Gemeindebüro abgegeben werden können.

Gemeinsam haben die beiden Werke die ökumenische Website www.weihnachtskollekten.de eingerichtet. In evangelischen Kirchengemeinden ist die Kollekte an Heiligabend und Weihnachten traditionell für Brot für die Welt bestimmt, in katholischen Gemeinden für Adveniat. Traditionell gehört die Kollekte zu den Gaben, die die Menschen in den Gottesdiensten darbringen. Die Kollekte ist zugleich Ausdruck der Nächstenliebe und Solidarität mit den Ärmsten in aller Welt.

** Kontakt

Renate Vacker, Pressesprecherin Brot für die Welt,

Tel.: 030 65211 1833,

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