In diesem Jahr eröffnet das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Spenden-Aktion für Brot für die Welt am 1. Advent in Rostock. Unter dem Motto „Wandel säen“ startet die 66. Aktion mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Heiligen-Geist-Kirche, für den die Christenlehrekinder eigens Gitarrenstücke einstudieren.
„In diesem Jahr steht die Ernährungssicherung im Mittelpunkt“, sagt Landespastor Paul Philipps über die diesjährige Landeseröffnung von Brot für die Welt. „Dafür braucht es wir-kungsvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel, eine gerechte Verteilung der Güter dieser Erde und Maßnahmen, die Menschen stärken, für ihre Rechte einzustehen.“
Die Partnerorganisationen von Brot für die Welt zeigen vor Ort, wie so etwas aussehen kann. Zum Beispiel in Burundi: Hier ermutigt die Organisation Ripple Effect Familien, mit nachhaltigen Methoden Obst und Gemüse anzubauen und ihren Boden vor Erosion zu schützen. Ripple Effect unterstützt bei der Gründung von Spar- und Kreditgruppen. Und bindet besonders die Frauen in Entscheidungsprozesse ein, damit Vielfalt auf Äckern und in Speiseplänen für Familien oberste Priorität wird.
„Noch immer hungern fast 800 Millionen Menschen weltweit. Damit können und dürfen wir uns nicht abfinden“, sagt Landespastor Paul Philipps. „Vor allem Kinder brauchen eine Perspektive für die Zukunft und dazu gehört zu allererst eine gute Ernährung.“
Im Anschluss an den Gottesdienst wird zum Kirchenkaffee eingeladen. Selbstgebackene Plätzchen können gegen eine Spende erworben werden.
Hintergrund Brot für die Welt:
Brot für die Welt startet seine Spendenaktion traditionell mit einem Festgottesdienst am 1. Advent. Die Eröffnungsorte wechseln jährlich. Das Entwicklungswerk arbeitet mit mehr als 1500 Partnerorganisationen in fast 90 Ländern.