Aufsichtsrat der Diakonie komplett - Corporate Governance Kodex beschlossen

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Weitere Mitglieder sind Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Geschäftsführer Christoph de Boor, Propst Andreas Haerter, die Geschäftsführer Hans Hopkes und Christoph Kupke, Propst Dr. Karl-Matthias Siegert, Stiftspropst Jürgen Stobbe sowie Vorsteher Pastor Martin Wilhelm. Im Rahmen eines Gottesdienstes in der Schweriner Schelfkirche wurde der Aufsichtsrat von Bischof Dr. Andreas von Maltzahn in sein Amt eingeführt.

Darüber hinaus beschloss die Mitgliederversammlung die Übernahme des Diakonie Corporate Governance Kodexes. In ihm sind die wesentlichen Grundlagen zur Stärkung der diakonischen Einrichtungskultur enthalten. Der überarbeitete Kodex wurde bundesweit 2016 von der Konferenz Diakonie und Entwicklung in Dresden verabschiedet und muss von den einzelnen Landes- und Fachverbänden bestätigt werden.

Der Diakonie Corporate Governance Kodex ist das diakonische Referenzwerk für Standards und Empfehlungen guter und verantwortungsvoller Einrichtungsführung. Seine Anwendung empfiehlt sich für alle diakonischen Träger, die Landes- und Fachverbände sowie den Bundesverband selbst. In ihm verbindet sich die Stärkung des Profils diakonischer Einrichtungen und Dienste mit dem Gedanken der Transparenz und der Förderung von Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Zu diesem Zweck verpflichtet er insbesondere Vorstände und Aufsichtsgremien zur Beachtung betriebswirtschaftlicher Grundsätze und rechtlicher Bestimmungen; er enthält aber auch im Rahmen einer sogenannten good practice zahlreiche Empfehlungen zu aufbau- und ablauforganisatorischen Aspekten der Einrichtungsführung.

"Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder des Diakonischen Werkes die Anwendung dieses Diakonie Corporate Governance Kodexes im Landesverband beschlossen haben. Seine konsequente Beachtung wird in der Diakonie Mecklenburg-Vorpommerns den Prozess einer gemeinsam verantworteten und trägerübergreifend abgestimmten Kultur in unseren Einrichtungen und Diensten vertiefen und beschleunigen. Wer Menschen in den vielfältigsten Lebenssituationen nahe sein will, der kann dies nur durch Transparenz, Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit tun. Dafür steht die Diakonie ein", sagt Diakoniepastor Martin Scriba.

In Mecklenburg-Vorpommern arbeiten rund 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 1.148 Diensten und Einrichtungen. Sie unterstützen, beraten, pflegen oder helfen den Menschen im ganzen Bundesland.