Schwerin. Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr 887.170,35 Euro an Spenden von den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Damit liegen die Spenden und Kollekten des Jahres 2019 erneut über dem Ergebnis des Vorjahres: Gut 22.000 Euro mehr wurden 2019 gespendet als 2018.Bundesweit wurde „Brot für die Welt“ 2019 mit Spenden in Höhe von 64,4 Millionen Euro bedacht. Das ist ein Plus von 0,8 Millionen Euro gegenüber 2018.
„Wir freuen uns sehr über das große Vertrauen, das die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern in die Arbeit von „Brot für die Welt“ haben. 2019 wurde in unserem Bundesland anteilig mehr gespendet als der bundesweite Zuwachs ausmachte (rund 2,5% gegenüber 1,2%). Jetzt hoffen wir natürlich, dass auch im Advent 2020 die Spenderinnen und Spender trotz ihrer eigenen Sorgen erneut an jene denken, denen es in anderen Teilen unserer Welt am Nötigsten fehlt“, so Paul Philipps, Landespastor für Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern.
Im Zentrum der Arbeit von „Brot für die Welt“ stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen. Verletzung von Menschen- und Frauenrechten, Mangelernährung etc. machen während der Corona-Pandemie keine Pause, sondern nehmen zu. Die Herausforderungen durch Covid 19 verlangen den Menschen in den Projekten von Brot für die Welt viel ab, zugleich aber engagiert sich das Hilfswerk jetzt in besonderem Maße, um die Projekte unter den verschärften Hygienebedingungen fortzuführen bzw. anzupassen.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Quasi als Geburtstagsgeschenk wurde die bekannte Werbeaktion „Weniger ist leer“ mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2021 ausgezeichnet. Aktuell fördert das Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit Partnerorganisationen über 1.500 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in über 90 Ländern.
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