Mit Angeboten gegen die Einsamkeit

Ein Mann schiebt ein Lastenfahrrad über eine Grünfläche, dahinter eine Frau und zwei Männer um die 60 Jahre im Gespräch, im Hintergrund sanierte DDR-PlattenbautenOliver Borchert

Das Thema Einsamkeit steht im Mittelpunkt der Sommerreise des Präsidenten der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie. Am heutigen 25. August hat er gemeinsam mit Landespastor Paul Philipps den Kinder-, Jugend- und Familientreff Parchim besucht und mit Mitarbeitenden über ihre Arbeit diskutiert.  


„Die Gespräche mit den vielen engagierten Mitarbeitenden haben mich sehr beeindruckt und gleichzeitig noch einmal deutlich gemacht, dass integrierte, präventive und unterstützenden Angebote gerade in Stadtteilen mit besonderem Förderbedarf das Mittel der Wahl sind, um Einsamkeit entgegenzuwirken und Teilhabechancen von Anfang an zu ermöglichen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik das endlich versteht,“ sagt Ulrich Lilie bei seinem Besuch in Parchim.


Die Einrichtung, die zum Diakoniewerk Kloster Dobbertin gehört, bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Bewohner der Parchimer Weststadt, so unter anderem Schulsozialarbeit, Tagesgruppen, Ambulante Hilfen zur Erziehung, Psychologische Beratung, den Jugendmigrationsdienst Parchim, Respekt Coach Parchim und mehr.
„Kinder und Jugendliche haben mit den Folgen der Pandemie besonders zu kämpfen. Für sie ist der Kinder-, Jugend- und Familientreff eine wichtige Anlaufstelle, wo sie mir ihren Sorgen und Nöten gehört werden und Unterstützung bekommen“, sagt Landespastor Philipps beim Besuch in Parchim.  

Bild: Gemeindepädagoge Robert Stenzel (mit Lastenfahrrad) und seinem mobilen Spielzimmer auf einem Rundgang mit Ulrich Lilie (rechts), Landespastor Paul Philipps (mitte) und Elke Ronneberger (Leiterin Diakoniewerk Kloster Dobbertin)  durch die Weststadt Parchim.