Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie Deutschland, hat heute das CJD Nord in Dahmen, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, besucht. Dort tauschte sie sich unter anderem mit Mitarbeitenden des Regionalzentrums für Demokratische Kultur aus. Diese Zentren haben in Mecklenburg-Vorpommern die Aufgabe, vor Ort die demokratische Teilhabe zu fördern und insbesondere rechtsextremistischen Phänomenen entgegen zu arbeiten.
Gemeinsam mit Henrike Regenstein, Vorständin des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern e.V. und Landespastor Paul Philipps informierte Maria Loheide sich über Projekte und Bildungsangebote: „Ich bin beeindruckt von der wichtigen Arbeit der Demokratieprojekte vor Ort. Aufklärung, Beratung und Demokratieförderung bereits ab der Kita stärken unser demokratisches Gemeinwesen. Durch diese vielfältigen Aktivitäten zeigt die Diakonie ihr klares Bekenntnis zu einer Gesellschaft, die von Respekt, Toleranz und der Achtung der Menschenrechte geprägt ist.“
Die beiden Regionalzentren in Trägerschaft des Bildungs- und Sozialunternehmens CJDNord, einem Mitgliedsunternehmen des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommmerns e.V., bieten seit 2007 Beratung, Netzwerkarbeit sowie konkrete demokratiebildende Initiativen an. Die Zentren stehen im Austausch mit regionalen und lokalen Beratungsnetzwerken, Verwaltungen, Schulen und Bündnissen, bieten aber auch individuelle Beratungen an.
„Die Frage ist: Wie sind und werden wir inhaltlich sprachfähig? Wie zeigen wir uns offen für Gespräche mit allen Menschen in M-V und zeigen zugleich unsere klare diakonische Haltung? Durch die Sensibilisierung für Alltagsthemen und im Sprachgebrauch für den demokratischen Diskus. So machen wir unser Profil erlebbar“, sagt Henrike Regenstein, Vorstand des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Landespastor Paul Philipps ergänzt: „Wir verstehen unseren diakonischen Auftrag als Verpflichtung für ein gesellschaftliches Miteinander, in dem Unterschiede respektiert werden. Ein Miteinander, in dem Menschen gestärkt werden, sich zu beteiligen und ihre eigene Perspektive einzubringen, und in dieser Weise Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“
Hintergrund:
Das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. (Landesverband) ist mit über 16.500 hauptamtlichen und über 2.533 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in rund 1.000 gemeinnützigen Einrichtungen und Diensten einer der größten Wohlfahrtsverbände in Mecklenburg-Vorpommern. Das Betätigungsfeld reicht u. a. von der Kinder- und Jugendhilfe, der Familien- und Altenhilfe über vielfältige Beratungs- und Behandlungsangebote, der Gefährdetenhilfe und Behindertenhilfe bis hin zu den Freiwilligendiensten und der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. ist ein rechtlich selbstständiges Werk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
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